Weltkultur an wilden Ufern

Erholung und Tourismus

Das Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ gehört zum UNESCO-Welterbe. Es ist über 400 Kilometer lang und liegt zwischen Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt. Die Landschaft an der Elbe ist abwechslungsreich und bietet zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes:

  • Im Winter verändert das Hochwasser immer wieder die Landschaft.
  • Im Frühling und Herbst rasten viele Vögel auf ihrem Weg in den Süden oder Norden.
  • Im Sommer gibt es blühende Wiesen, große Wälder, alte Dörfer und weite Sandbänke.

Die Landschaft bietet das ganze Jahr über Möglichkeiten, die Natur und Kultur zu erleben und sich zu erholen.

Menschen sitzen in Liegestühlen auf dem Elbdeich© Markus Tiemann

Zwei Menschen entspannen in Liegestühlen auf einem Deich.
Ihre Fahrräder stehen neben ihnen, sie genießen die Natur.
Das Biosphärenreservat lädt zum Radfahren und Erholen ein.
Hier verbindet sich sanfter Tourismus mit Naturschutz.

Typische Aktivitäten

Das Biosphärenreservat bietet viele Möglichkeiten, die Natur zu entdecken. Ein dichtes Netz aus Fahrrad- und Wanderwegen lädt zu Erkundungen ein. Auch die Elbe kann auf verschiedene Arten erlebt werden.

  • Radwandern auf gut ausgeschilderten Wegen
  • Wassersport mit Kanu, Floß, Boot oder Fahrgastschiff
  • Angeln in geeigneten Bereichen

Weitere Aktivitäten und Hinweise zum Schutz der sensiblen Naturräume werden auf den folgenden Seiten beschrieben.

Grünes Band

Im Norden des Biosphärenreservats liegt ein Teil der früheren innerdeutschen Grenze. Dort konnte sich die Natur über viele Jahre ungestört entwickeln.

Heute ist das „Grüne Band“ ein zusammenhängender Lebensraum für über 1.200 seltene Tier- und Pflanzenarten. Es wird als Nationales Naturmonument in Sachsen-Anhalt und Brandenburg geschützt.

Das „Grüne Band“ verbindet Naturschutz und Erinnerung an die Teilung Deutschlands.

Historischer Grenzturm auf dem Elbbdeich bei Boizenburg© R. Colell

Ein alter Grenzturm erinnert an die innerdeutsche Grenze.
Früher trennte er Menschen, heute steht er als Mahnmal.
Die Natur hat das Gebiet zurückerobert und schützt seltene Arten.
Das „Grüne Band“ verbindet Geschichte und Naturschutz.

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